AUSBAUGEWERKE
Eine erfolgreiche Realisierung der Einzelgewerke im Ausbau hängt von einer vorrausschauenden Koordination aller beteiligten Gewerke ab. Arbeitsvorbereitung anhand von Kalkulationsvorgaben ist dementsprechend ein elementarer Bestandteil.
Nicht unüblich ist in der heutigen Zeit, dass die ursprünglich ausgeschriebene Bauleistungen für Ausbaugewerke mit der Baurealität nicht mehr viel gemein hat. Infolge von gestörten Bauabläufen bei den zahlreichen Vorgewerken hat sich in vielen Fällen bereits die vertragliche Bauzeit verschoben und die vorhandenen Baubereiche sind nur kleinteilig vorhanden.
Hier gilt es bereits mit Baubeginn auf die vorhandene Bau-Ist Situation sach- und fachgerecht zu reagieren. Neben der Erstellung einer vollständigen baubetrieblichen Baustellendokumentation sowie ein umfangreich zu führendes Bautagebuch, ist auch im Sinne der Kooperationspflicht und Koordinationspflicht fachgerecht zu reagieren. Zu nennen ist hier eine baubetriebliche Anpassung der geplanten und kalkulierten Bauabläufe mit dem Hintergrund der zu berücksichtigenden Kostenminderungspflicht des Auftragnehmers. Aber auch “schleichend” unbewusst geforderte Beschleunigungen im Bauablauf durch modifizierte Detailplanung der Projektsteuerung sind zu prüfen.
„Den Letzten beißen die Hunde.“